Was bedeutet Behandlungspflege?

Was bedeutet Behandlungspflege?

Behandlungspflege ist eine Leistung die über den Hausarzt verordnet wird. Der Hausarzt legt fest welche Leistungen , wie oft erbracht werden sollen. Der Kunde bzw. Patient bekommt in schriftlicher Form einer sogenannten häuslichen Verordnung ausgehändigt.

Dieses Formular benötigt der Pflegedienst um seine Leistungen mit den Krankenkassen abrechnen zu können.

Medikamentengabe:

Es besteht die Möglichkeit:  z.b

1x wöchentlich eine Wochenbox von einer Pflegfachkraft stellen zu lassen

1x täglich eine Tagesbox  von einer Pflegfachkraft richten zu lassen

Sowie mehrmals tägliches herrichten und verabreichen von Medikamenten

Fachkompetente Kontrollen und Überwachung von Medikamenten

Dokumentation und enger Kontakt zu den Hausärzten

Kontrolle von Blutdruck und Puls

Bei neueinstellungen mit Blutdruckmedikamenten und starken Schwankungen, bis zu 14 Tage

1 bis 2 mal Täglich

Wir nehmen für Sie Kontakt zu den Hausärtzen auf bei Veränderungen der Vitalzeichen

Blutzuckermessung

Eine Pflegefachkraft misst Ihren Blutzucker Unter Berücksichtigung der Hygienerichtlinien bzw. zeigt Ihnen auch den eigenständigen Umgang Ihren Blutzucker messen zu können bis zu 14 Tagen.

Wir helfen Ihnen im Umgang mit Ihren Blutzuckergerät ( Beispiel: Batteriewechsel oder Abrufen ältere Werte)

Sie erhalten fachkompetente Beratung bei Diabetis mellitus

Injektionen

Eine Pflegefachkraft kann folgende subcutane ( unter die Haut oder sogenannte „Bauchspritzen“ ) Spritzen Verabreichen

  • Blutverdünnende Medikamente ( Heparinpräperate)
  • In der Schmerztherapie eingesetzte Medikamente
  • In der Sterbebegleitung eingesetzte Medikamente
  • Bei der täglichen Versorgung mit Insulin-Pens

Infusionen

Eine Pflegefachkraft  überwacht von Arzt angeschlossene Infusionen in Ihrem häuslichen Umfeld oder zur Vermeidung von Exxikose ( Hoher Flüssigkeitsverlust des Körpers) – der Patient erhält eine kleine Nadel unter die Haut fixiert und eine Infusion( Kochsalzlösung) wird Verabreicht.

Kompressionsverbände

Häufig langt der Druck von Antithrombosestrümpfen nicht aus, um die oberflächlichen Venen zu komprimieren. Alternativ zum anziehen von Antithrombosestrümpfen kann die Kompression auch durch einen fachgerecht angelegten Kompressionsverband erreicht werden

Alle Mitarbeiter des Pflegedienstes Advoco  sind fachkompetent geschult im Umgang mit Kompressionsverbänden

Sollte Ihr Hausarzt ihnen solch einen Kompressionsverband verordnen, möchten wir sie bitten auf folgendes Material zu achten, denn nur so ist es möglich ein gutes Ergebnis zu erreichen

  • Schlauchverband für Unterschenkel / Arm
  • Polsterwatte
  • Eine Kurzzugbinden 8 bis 10 cm breite Binden mit geringer Dehnbarkeit, bewirkt starke Kompression mit hohen Arbeitsdruck und niedrigen Ruhedruck
  • Eine Langzugbinden über 10 cm breite, hochelastische Binde mit hoher Dehnbarkeit, bewirkt eher niedrigen Arbeitsdruck und eher hohen Ruhedruck

Verboten bei arteriellen Durchblutungsstörungen!

Kompressionsverbände werden im ambulanten Pflegedienst morgens vor dem Aufstehen angelegt und zur Nacht abgewickelt.

Antithrombosestrümpfe

Die Mitarbeiter des Pflegedienstes sind beim anziehen und ausziehen Ihrer Kompressionsstrümpfe behilflich

  • Kompressionskniestrümpfe
  • Kompressionsstrumpfhosen
  • Zehen -,Arm – oder Fingerkompressionsstrumpf
  • Kompressionsstrümpfe bis zur Leiste

Katheter, Klysmen, Stomaversorgung, PEG Versorgung.

Katheter: pflegerische Versorgung von Blasenverweilkatheter oder subrapubischen Dauerkathetern   ( Bauchdeckenkatheter).

Katheterwechsel bei Frauen unter Berücksichtigung der Krankengeschichte.

Klysmen :Verabreichung von Darm-Zäpfchen, Verabreichen von Microklysma, Verabreichung Klysmen ( 250 ml ), Verabreichung von Schwenkeinlauf zur Aktivierung der Darmperistaltik.

Stomaversorgung: tägliche oder wöchentliche Versorgung von künstlichen Dick- oder Dünndarm ausgängen, sowie ableitende Drainagen aus der Niere.

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